Die Corona-Lage in Osttirol und Tirol spitzt sich zu. Ganz Tirol samt Osttirol wurde nun unter Quarantäne gestellt. Somit dürfen vorerst nur noch jene Kärntner die Landesgrenze passieren, die in Osttirol einer „systemerhaltenden Arbeit“ nachgehen.
28 Personen sind in Osttirol an Corona erkrankt, die Grenzen Kärnten werden bis morgen dicht gemacht. Ein Lokalaugenschein der „Krone“ zeigte Donnerstagvormittag, dass an der Grenze von Lienz nach Kärnten noch kaum kontrolliert wurde, es herrschte noch freie Fahrt! Ab Freitag werden die Grenzen jedoch kontrolliert und die Ein- und Ausreise eingeschränkt.
Infos für Kärntner, die in Tirol arbeiten
Die Einreise nach Tirol ist erlaubt, wenn dort der Wohnsitz ist oder einer Arbeit nachgegangen wird, die zur Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur oder der Versorgung beiträgt. Das bedeutet, Kärntner, die in Tirol oder Osttirol arbeiten, dürfen auch weiterhin zu ihrer Arbeitsstätte fahren, sofern diese geöffnet hat, heißt es seitens des Landes Tirol.
Lieferdienste für ältere und betroffene Menschen
Lienz hat einen Lieferdienst für ältere und betroffene Menschen eingerichtet. Jeder, der Hilfe benötigt kann sich bei der Stadtgemeinde Lienz telefonisch (04852/600523) melden. Dort werden die Einkaufslisten aufgenommen, bearbeitet und vom Team der städtischen Abteilung Zivilschutz zugestellt.
Auch der Sozialladen Lienz beliefert seine Kunden. Unter der Nummer 0664/1241030 nimmt Solali-Geschäftsführerin Sandra Holzer die Bestellungen gerne entgegen und beliefert alle eingetragenen Solali-Kunden und auch die Inhaber einer Tafelkarte vom Roten Kreuz im Umkreis von 20 - 25 Kilometern gerne mit Lebensmitteln und anderen Produkten ihres Geschäfts.
Angestellte aus Kärnten müssen zuhause bleiben
Viele Kärntner aribeten bei der Liebherr-HausgeräteLienz GmbHin Lienz. Der Betrieb in Osttirol wird in der Quarantänezeit weiterhin geführt, doch ohne Kärntner Mitarbeiter, erzählt ein Liebherr-Angestellter.
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