So hat jene Immobilien-Gruppe, der das Schlossbordell Freyenthurn gehört, das Hotel "Wörthersee" gekauft. Und im alten Gasthof Schreyer ist ein Laufhaus vorgesehen, in dem 40 Frauen ihre Dienste anbieten. "Diese Laufhäuser haben die Rotlichtszene umgekrempelt", berichtet ein Ermittler.
"Es gibt weniger Zuhälter und weniger Bosse, da die Zeiten der Bordelle mit Bars für viele Kunden vorbei sind." Heutzutage fließt vor dem Geschäft kein Champagner mehr – in den anonymen Zimmern der Laufhäuser kommt Mann direkt zur Sache. Die Prostituierten arbeiten offiziell, müssen sich auch Gesundheitskontrollen unterziehen.
Schatten-Sexwirtschaft boomt
Ihre Zahl beläuft sich Insiderinformationen zufolge auf Hunderte; von bis zu 700 in einem Jahr ist die Rede. "Das wechselt ständig, weil es regen Austausch mit anderen Bundesländern gibt oder Frauen aus dem Osten nach Hause zurückkehren", weiß ein Polizist. Noch größer ist das Netz der illegalen Wohnungsprostitution. In Krisenzeiten boomt wohl auch die Schatten-Sexwirtschaft.
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