"So etwas habe ich noch nie erlebt!", schildert ein Wolfsberger Polizist, der schon nach vielen Zugunfällen ermittelt hat: "Dass der Schüler das überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Er hatte viele Schutzengel!"
Obwohl das Ampelsignal auf dem unbeschrankten Bahnübergang auf Rot gestellt war, überholte der Schüler am Dienstagnachmittag eine stehende Autokolonne und wollte dann die Gleise queren. Vor den Augen der geschockten Autolenker wurde das Rad des Burschen von der Lok erfasst – der Bub wurde durch die Luft auf eine Wiese geschleudert. Das Fahrrad blieb auf dem Trittbrett der Garnitur hängen.
"Der Bub hat schwere Verletzungen erlitten und wurde in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert", so der Beamte weiter. Der Lokführer wurde vom Kriseninterventionsteam betreut.
Viele Unfälle am Gleis
Erst am Wochenende waren zwei Autos auf Bahnübergängen in Steindorf und in Krumpendorf von Zügen erfasst worden. Erst in letzter Sekunde konnten sich die Insassen vor den herbeidonnernden Gefährten gerettet werden. Mehr dazu in der Infobox.
von Thomas Leitner ("Kärntner Krone") und kaerntnerkrone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.