Krise hält an

Engel baut bis Ende März weitere 60 Mitarbeiter ab

Oberösterreich
25.01.2020 16:00

Die Lage bei Engel bleibt weiterhin angespannt! Hatte sich der Spritzgießmaschinen-Hersteller im November von 50 Leasingkräften getrennt, bauen die Schwertberger nun weitere 60 Mitarbeiter ab. Auch Beschäftigte der Stammbelegschaft sind betroffen.

Die Krise in der Automobilindustrie trifft den von Stefan Engleder geführten Maschinenbauer Engel mit voller Wucht. Nachdem im November 50 Leasingkräfte im Großmaschinenwerk in St. Valentin gehen mussten, werden an diesem Standort bis Ende März nun weitere 60 Arbeitsplätze. Betroffen sind von dem Schritt Leiharbeiter, aber auch Beschäftigte aus der Stammbelegschaft. Sie können auf den Sozialplan und eine Arbeitsstiftung zurückgreifen.

Urlaubstage und Überstunden abgebaut
Die Mühlviertler schöpfen schon seit Monaten alle Möglichkeiten aus, um die vergleichsweise niedrigen Auftragsstände abzufedern. So werden Überstunden und Urlaubsstände abgebaut. Wenn das aber nicht mehr reicht und sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht ändern, bleiben Trennungen von Mitarbeitern unumgänglich.

Turbulenzen auch bei der Voestalpine
Auch bei der Voestalpine ist die Lage ernst: Kommt es zu weiteren Verschlechterungen oder fallen Aufträge aus, will der von Linz aus agierende Konzern in Österreich auf Kurzarbeit zurückgreifen. Bei einer Konzerntochter in Deutschland werden in den kommenden Wochen 325 Jobs abgebaut.

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