SPÖ setzt auf Erbfolge

Zwei Ortschefs wollen ihren Söhnen Amt übergeben

Oberösterreich
03.01.2020 12:30
GmundenJetzt ist es fix! Nach 21 Männern an der Spitze der Bad Ischler Stadtpolitik steht seit gestern, Donnerstag, mit Ines Schiller nach der Wahl durch den Gemeinderat erstmals eine Frau als neue Bürgermeisterin fest. Das Amt bleibt in der Familie. Die langjährige Stadträtin folgt ihrem Lebensgefährten Hannes Heide.

Nach zwölf Jahren im Amt trat Hannes Heide mit Jahresende als Ischler Bürgermeister zurück. Künftig will er sich voll und ganz auf seine Aufgaben im EU-Parlament konzentrieren. In seiner Heimatstadt wird nun seine Lebensgefährtin Ines Schiller das Sagen haben. Die langjährige SPÖ-Sozialstadträtin setzte sich bei einer geheimen Wahl im Gemeinderat gegen den ÖVP-Kandidaten Johannes Kogler erwartungsgemäß durch.

In Feldkirchen/D. folgt Sohn
Rote Hofübergaben sind aber nicht nur in Bad Ischl geplant. Bei der regulären Bürgermeisterwahl im September 2021 strebt die SPÖ auch in Feldkirchen an der Donau eine familieninterne Amtsübergabe an. David Allerstorfer soll seinem Vater Franz folgen, der seit Oktober 2003 Gemeindeoberhaupt ist. Mit der Kür des „Juniors“ zum Vizebürgermeister im Vorjahr stellten die Sozialdemokraten dazu die ersten Weichen.

Auch in Ternberg soll Sohn dem Vater folgen
Ähnlich stellt sich die Situation in Ternberg dar. Im Herbst 2021 wird Gemeindevorstand Günther Steindler statt seines Vaters Leopold als SP-Spitzenkandidat antreten und ihm als Ortschef folgen. Gemunkelt wurde zuletzt auch über eine Familienerbfolge in Wilhering. Vizebürgermeisterin Christina Andrea Mühlböck wurde als neue Nummer eins der SP gehandelt. Aus der roten Landespartei heißt es, dass in eineinhalb Jahren der amtierende Ortschef Mario Mühlböck zur Wiederwahl antreten wird.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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