War 8 Minuten alleine

Hündin „Maggie“ vor Supermarkt in Wien entführt

Wien
23.11.2019 10:59

Eine Wiener Familie bangt derzeit um ihren geliebten Vierbeiner: „Maggie“ wurde Freitagfrüh von einem Unbekannten im Bezirk Liesing entführt. Der Hund war vor einem Supermarkt angeleint, als der Mann ihn plötzlich an der Leine packte und mitzog.

„Etwa gegen 8.30 Uhr ging meine Verlobte mit dem Hund zum Spar und hat ihn davor angeleint“, so Thomas F. gegenüber krone.at. Als die Frau etwa acht Minuten später aus dem Supermarkt kam, war „Maggie“ bereits verschwunden.

Bilder einer Überwachungskamera, die bei der benachbarten Trafik angebracht ist, zeigen, was in der Zwischenzeit passiert war: Ein Mann ging kurz nach 8.30 Uhr am Supermarkt vorbei, dabei dürfte ihm „Maggie“ aufgefallen sein. Wenige Sekunden später kam er zurück und nahm „Maggie“ mit. Die Bilder, die derzeit noch nicht veröffentlicht werden dürfen, zeigen einen Mann mit dunkler Haube und blauer Jacke.

„Wir können den Vorfall bestätigen. Videomaterial wurde sichergestellt. Zu dem Tatverdächtigen ist derzeit nichts Näheres bekannt. In weiterer Folge werden Erhebungen durchgeführt und der Staatsanwaltschaft Wien berichtet. Eine Anordnung zur Öffentlichkeitsfahndung obliegt der Staatsanwaltschaft“, so Polizeisprecher Markus Dittrich am Samstag im Gesrpäch mit krone.at.

„,Maggie‘ ist sehr scheu“
„Maggie“ trug zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ein braunes Brustgeschirr. Ihre Leine ist kurz und grün. Die eineinhalbjährige Hündin ist etwa sieben Kilogramm schwer und 40 Zentimeter hoch. „,Maggie‘ ist sehr scheu und total fixiert auf meine Frau“, ist Thomas F. über den derzeitigen Zustand des Tieres besorgt.

Und obwohl die Situation für die Familie ohnehin schon schwer genug ist, werden die Hundebesitzer nun auch auf Facebook mit zahlreichen Vorwürfen konfrontiert, weil der Hund alleine vor dem Supermarkt angeleint war. „Wir verstehen die Leute schon, aber dürfen nicht darauf eingehen. Das hilft uns jetzt nicht“, so der 34-Jährige.

„Priorität hat jetzt nur der Hund“
„Die Menschen denken, wir wollen Mitgefühl erhaschen. Das interessiert uns nicht. Der Hund ist das Wichtigste. Jeder, der mithelfen kann, ist herzlichst eingeladen. Kritik kann man nachher auch noch üben. Priorität hat jetzt aber nur der Hund“, hofft Thomas F., bald wieder seine „Maggie“ in die Arme schließen zu können.

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