Linzer müssen heute Samstag zu Bundesliga-Aufsteiger Tirol, wo die Augen mehr denn je auf Trainer Valérien Ismaël gerichtet sind.
Bisher in 25 Spielen den LASK zu 18 Siegen und drei Remis gecoacht. Damit mit 2,28 Punkten im Schnitt der erfolgreichste Cheftrainer der LASK-Geschichte. Und seit dem 1:0 zuletzt gegen die Admira ist Valérien Ismaël auch der erste Trainer der heimischen Bundesliga, der die Rote Karte gesehen hat. „Das war zu viel von mir“, sagt der 44-Jährige nach seiner 500-Euro-Geldstrafe reumütig. Erst hatte der Franzose eine Schiedsrichter-Entscheidung kritisiert und Gelb bekommen. Als Ismaël daraufhin hämisch applaudierte, zog der Referee Gelb-Rot.
Historische Ampelkarte
Wegen dieser historischen Ampelkarte werden heute Samstag im Innsbrucker Tivoli mehr Augen als sonst auf den Trainer gerichtet sein. Das weiß auch Ismaël. „Ich werde mich mehr aufs Spiel konzentrieren, nicht so sehr auf meine Emotionen“, sagt der Erfolgstrainer. Nachsatz: „Dazu werde ich versuchen, mehr Abstand zu den Referees zu halten.“
„Offene Rechnung“
Der LASK gibt sich also ganz zahm. Obwohl ihn Tirol-Trainer Silberberger vor dem Spiel sogar als „brutal“ bezeichnet hat. Damit aber die „brutale Intensität“ gemeint hat. Trotzdem holten die Tiroler im ersten Saisonduell am 17. August in Pasching ein 1:1. „Wir haben daher noch eine Rechnung offen“, sagt LASK-Kapitän Gernot Trauner. Damals hatte Ismaël aber mit gleich acht Neuen in der Startelf heftig rotieren lassen. Heute spielt bis auf den verletzten Filipovic (Wade) der erste Anzug.
Markus Neißl, Kronen Zeitung
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