Schönes Naturphänomen

Maibachl in Villach ist die Badewanne der Natur

Kärnten
21.11.2019 11:45

Das angenehm warme und heilende Wasser des Maibachls rinnt wieder - ein seltenes und noch immer kostenfreies Naturphänomen.

Eine natürliche warme Quelle, die in der kalten Jahreszeit fröhlich vor sich hin sprudelt, ist ja schon Grund genug zur Freude. Doch das Maibachl in Villach-Warmbad kann noch ein bisschen mehr: Es konnten unterschiedliche pharmakologisch wirksame Inhaltsstoffe im Wasser nachgewiesen werden, zum Beispiel Calcium, das bei Osteoporose und Harnwegsinfektionen hilft; Magnesium, welches gut ist für Herz-Kreislauf-Erkrankte; und auch Hydrogencarbonat gegen chronische Gastritis und Harnsäurestoffwechsel-Störungen.

Maibachl in Villach: Heilendes Wasser
Wie aber kommt das 24 bis 29 Grad warme Wasser überhaupt an die Erdoberfläche? Weil die Quellen relativ hoch gelegen sind, sprudeln sie nur bei hohem Bergwasserspiegel - also wenn es viel regnet sowie bei Schneeschmelze. Dann wird das in großen Tiefen des Dobratsch gesammelte Niederschlagswasser - das dort auf 38 Grad aufgeheizt wird - wieder nach oben gepresst, wo es sich mit kaltem Wasser vermischt.

Erstmals vom Hydrografischen Landesdienst beobachtet wurde das Maibachl Anfang der Sechzigerjahre. Inzwischen werden Temperatur, elektrische Leitfähigkeit und Wasserstand gemessen und aufgezeichnet

Gebadet werden kann übrigens Tag und Nacht und zu jeder Jahreszeit kostenlos - solange das Maibachl rinnt.

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