Schrecksekunden für die Angestellten einer Bank in Tschurndorf. Ein unmaskierter Mann betrat die Filiale und forderte von der Kassiererin plötzlich Geld. Wenig später klickten für den Burgenländer schon die Handschellen.
Um 9.33 Uhr betrat der unmaskierte Täter die Raiffeisen-Filiale in Tschurndorf im Bezirk Oberpullendorf und forderte die völlig geschockte Kassiererin - vor zwei Jahren war das Kreditinstitut schon einmal überfallen worden - auf, ihm Geld auszuhändigen. Die Frau tat, wie von ihr verlangt. Danach verließ der Kriminelle die Bank, stieg in sein Auto und fuhr davon. Die alarmierte Exekutive leitete sofort eine Alarmfahndung ein. In der Zwischenzeit trank der Täter in aller Ruhe in Mattersburg einen Kaffee und kaufte sich von der Beute Zigaretten.
Anschließend fuhr er zurück nach Hause, wo ihn Beamte gegen 10.15 Uhr festnehmen konnten. Die Hintergründe des kuriosen Überfalls sind noch nicht im Detail geklärt. Allerdings dürften den 38-Jährigen - er ist seit zwei Jahren arbeitslos - Geldsorgen geplagt haben. Folgenlos wird die Aktion für ihn jedenfalls nicht bleiben. Das Strafgesetzbuch sieht für eine solche Tat eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren vor.
Kronen Zeitung
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