Nervenkitzel pur in New York: Wie eine Art Schnabel ragt die spitz zulaufende, gläserne Plattform weithin sichtbar aus dem 100. Stockwerk des Wolkenkratzers „30 Hudson Yards“. Ab dem kommenden Jahr sollen Besucher von dort aus 335 Metern Höhe auf Manhattan hinunterschauen - oder sogar noch ein paar Meter weiter oben mit Sicherheitsgurten auf der Spitze des Wolkenkratzers herumklettern können.
„The Edge" werde nach der Eröffnung die höchstgelegene öffentlich zugängliche Outdoor-Aussichtsterrasse der westlichen Welt sein, sagen die Bauherren. Schon jetzt gehört die spitze Plattform zu den spektakulärsten architektonischen Details der Hudson Yards, einem komplett neuen Stadtviertel New Yorks, das bereits im März diesen Jahres offiziell eröffnete.
Der Balkon ragt bis zu 20 Meter aus dem Gebäude heraus, der Fußboden und das Geländer werden zum Teil verglast sein. Für eine Extraportion Nervenkitzel ist das Geländer auch noch schräg: Besucher können sich dort wortwörtlich über Manhattan lehnen.
Das neue Viertel liegt am Hudson River an der Westseite Manhattans, etwa auf Höhe des Empire State Building nahe der zum Park verwandelten Hochbahntrasse High Line.
Teuerstes nicht-öffentliches Bauprojekt in der Geschichte der USA
Die Dimensionen sind gewaltig. Nach Angaben der zuständigen Baufirma handelt es sich um das größte und teuerste nicht-öffentliche Bauprojekt in der Geschichte der USA: Es umfasst rund ein Dutzend neuer Luxus-Wolkenkratzer von Star-Architekten - teils schon fertig, teils im Bau, teils geplant - mit teuren Wohnungen und Büros, wo Unternehmen wie die Investmentfirma BlackRock oder der deutsche Software-Gigant SAP bereits Mietverträge unterzeichnet haben.
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