Sorgerechtsstreit

Wüste Anschuldigen der Ex gegen „Avengers“-Helden

Adabei
15.10.2019 09:18

Die Ehe dauerte gerade mal 11 Monate, aber der Scheidungskrieg zwischen Jeremy Renner und Sonni Pacheco geht in die sechste (Jahres-)Runde. Und er wird immer bitterer. Jetzt hat die Ex-Frau eine juristische Breitseite geschossen, die das Image des „Avengers“-Helden zu zerstören droht. Sonni klagt Renner in einer Eingabe bei Gericht an, ein Killer-Komplott gegen sie geschmiedet zu haben. Was hinter der Aktion steckt: Die Mutter will sich das alleinige Sorgerecht Tochter Ava erkämpfen.

Bei der Scheidung hatten die Eltern sich geeinigt, gemeinsam für das Wohl der heute Sechsjährigen verantwortlich zu sein. Im vergangenen Jahr handelten sie ein neues Abkommen aus. Ursprünglich hatte der Star pro Monat 13.000 Dollar Unterhalt bezahlt, aber jetzt sind fünf Prozent seines Einkommens fällig, wenn die Gagen 2,3 Millionen Dollar pro Jahr überschreiten. 2018 übertrafen sie diesen Betrag um das Fünffache.

Schwere Anschuldigungen
Pacheco wird aber nie mehr als 200.000 Dollar pro Jahr kassieren können. Alles, was darüber liegt, geht auf ein Treuhand-Konto für die Tochter. Ava kann darüber verfügen, wenn sie 27 wird.

Die neueste Aktion von Sonni könnte aber die Aufsichtsermächtigung des Vaters über das Konto beeinträchtigen. Denn sie verlangt das alleinige Sorgerecht. Begründung: Renners Haus sei kein sicherer Ort für die Tochter und er als Vater untauglich.

Um das zu belegen, fährt die 31-Jährige schwere Geschütze auf. Der Ex-Mann habe - unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain - einem Freund bei einem Nachtklub-Besuch im November 2018 gesagt, dass er sie umbringen wolle. Zitat aus den Gerichtsdokumenten: „Er konnte einfach nicht mehr mit ihr umgehen und wollte, dass sie weg ist.“

In Decke geschossen
Außerdem sei Renner selbstmordgefährdet. Der 48-Jährige habe sich - angeblich auch wieder „high“ von Suff und Drogen - eine Waffe in den Mund gesteckt und gedroht, sich zu erschießen. Stattdessen habe er eine Kugel in die Decke gejagt während Ava im Nebenzimmer schlief.

Sonni behauptet, dass die Nanny, die Renner in seinem Haus für Ava engagiert hat, mitgehört habe, wie der Star gedroht habe, zu Sonnis Haus zu gehen, dort erst sie zu erschießen und dann sich, weil „es besser ist, wenn Ava überhaupt keine Mutter hat“.

Vielzahl von Frauen
Auch Renners angebliches Liebesleben wird von der Ex-Frau als Beweis ins Feld geführt, dass ein kleines Mädchen nicht in diese Umgebung gehöre. In seinem Haus gingen eine Vielzahl von Frauen ein und aus - inklusive „Tayler, Kelley, Natalie, Summer, Faith, Christina, Naz und Jessica“. Renners Anwalt kontert: „Das Wohlergehen seiner Tochter Ava ist das primäre Augenmerk von Jeremy.“

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(Bild: kmm)



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