Vorsicht Schadstoffe:

„Spielzeug aus Plastik nie unbeschwert einkaufen!“

Oberösterreich
13.10.2019 15:30

Buntes Spielzeug ist aus dem Kinderzimmer kaum wegzudenken. Meist ist es aus Plastik. Doch Vorsicht: Weichmacher, die in manchen Kunststoffen enthalten sind, gelten als gesundheitsschädlich. Wie erkennt man diese Sorten? „Auf die Ziffern in den Recycling-Codes achten“, empfiehlt Expertin Manuela Hoflehner

Snacks für Kinder werden in Plastik verpackt, Schnuller sind aus Plastik, Spielsachen auch. Aber Skepsis gegenüber Kunststoffen ist angebracht: „Kleine Kinder nehmen alles in den Mund“, sagt Manuela Hoflehner vom Linzer Eltern-Infoportal Grünschnabel.

Je weicher, desto kritischer sein!
Weiches Plastik, etwa Wasserbälle, weiche Puppen, auch Beißringe für Babys, Schnuller, Fläschchen sollte man nie unbeschwert einkaufen. Erst Weichmacher (Phthalate), die als höchst gesundheitsgefährdend gelten, machen das ursprünglich harte PVC weich. Und: „Wärme und Hitze können Stoffe und Mikropartikel aus Produkten lösen“, so Hoflehner.

Wie erkennt man schädliches Plastik?
„In dreiecksförmigen Pfeilen, die auf jedes Plastikprodukt gedruckt sind, stehen Ziffern, die Kunststoffsorten bezeichnen. 3, 6 und 7 sollte man gar nicht kaufen“, so Hoflehner. Weichmacher darin beeinflussen den Hormonspiegel. Produkte ohne solche Recycling-Codes ebenfalls meiden. Bio-Kunststoff ist kaum besser: „Er braucht Jahre, um zu verrotten und erschwert Recycling.“ Hoflehners Tipp: Edelstahl, Bambus oder Glas sind „sichere“ Alternativen, etwa bei Geschirr.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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