Singapur-GP

Formel-1: Wenn die Luft an Qualität verliert

Formel 1
20.09.2019 06:56

Geht der Formel 1 in Singapur die Luft aus? Krone-Kolumnist Richard Köck berichtet von großen Problemen rund um den Grand Prix am Wochenende.

Da ist was faul im Staate Singapur – ein Blick aus meinem Hotelfenster im elften Stock bringt den Beweis. Das nur rund 700 Meter entfernt gelegene Luxushotel Marina Bay Sands ist nur in Umrissen erkennbar. Die südostasiatische Finanzmetropole liegt unter dichtem Smog. Der Concierge klärt auf: „Die Waldbrände in Indonesien bringen uns die Finsternis, die Sonne kann nur selten durchbrechen. Das ist extrem gesundheitsgefährdend.“

Wenig Information
Sichtlich unbeeindruckt rollen Touristenströme durch die Stadt, aber die Einheimischen, die stündlich von den Gesundheitsbehörden via öffentlicher Anzeigen über die Luftqualität informiert werden, sind rar. Und wenn, dann sind viele Gesichter hinter einer sogenannten N95-Maske (soll 95 Prozent der dreckigen Luftpartikel filtern) versteckt. Älteren und kranken Leuten wird geraten, sich nicht zu lange im Freien aufzuhalten. Der giftige Rauch, der von der Insel Borneo aus herüberzieht, hat bereits bei vielen Singapurern zu Atemwegserkrankungen geführt.

An eine eventuelle Absage des Nachtklassikers wurde keine Sekunde gedacht. Zu rasch kann sich die Situation wieder ändern. Und so war’s dann auch am selben Abend wieder – die Smogwerte lagen im Normalbereich

Richard Köck, Singapur, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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