Die neue, öffentliche WC-Anlage am Eisenstädter Domplatz sorgt für Ärger: Angesichts der Kosten von 124.000 Euro spricht FP-Stadtparteiobmann Géza Molnár jetzt vom „teuersten Häusl der Welt“. Zudem sei die Anlage wegen eines Defekts teilweise gesperrt.
Wie berichtet, hatte sich die Stadt für die moderne Automatik-Toilette entschieden, weil es auf den öffentlichen WCs immer wieder zu Beschädigungen gekommen war. Die Kosten für das zerstörungssichere und selbstreinigende Klo sorgen jedoch für Kritik.
„Teuerste Toilettenanlage“
„Die teuerste, steuerfinanzierte Toilettenanlage der Welt steht in Eisenstadt“, so Molnár bissig. Er kritisiert auch, dass im Gegenzug drei andere öffentliche Toiletten geschlossen wurden.
Die Stadtgemeinde argumentiert hingegen mit Kostenersparnis durch die moderne Lösung: „Die Anschaffung der neuen Anlage rentiert sich bereits nach drei Jahren.“
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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