Am Flughafen Manila

Fremdes Baby im Handgepäck: Amerikanerin verhaftet

Ausland
04.09.2019 11:52

Eine 43 Jahre alte Frau aus den USA hat am Mittwoch versucht, ein Baby von den Philippinen in ihre Heimat zu schmuggeln. Die Amerikanerin konnte allerdings am Abflug-Gate des Flughafens der Hauptstadt Manila gestoppt werden, Zollbeamte entdeckten das Kind im Handgepäck.

Ein Sprecher der Behörde erklärte: „Die Frau hat das Kind bei der Kontrolle weder vorgezeigt noch angemeldet.“ Sie habe auch keinerlei Papiere für das Baby - es handelt sich um einen erst wenige Tage alten philippinischen Buben - dabeigehabt.

Bub nun in staatlicher Obhut
Die Frau wurde zum Verhör gebracht, der Bub befindet sich in der Obhut eines staatlichen Rettungsdienstes. Nach philippinischem Recht müssen Kinder eine offizielle Erlaubnis dabeihaben, wenn sie ohne Begleitung ihrer Eltern das Land verlassen. Vermutet wird, dass die Frau aus dem US-Staat Ohio das Baby mit zu sich nach Hause nehmen wollte.

Menschenhandel als Problem auf den Philippinen
Aus Südostasien werden Kinder häufiger zur Adoption in die USA oder nach Europa vermittelt, was teils illegal geschieht. Auf den Philippinen ist auch Menschenhandel ein Problem. Meist sind die Opfer jedoch Mädchen und junge Frauen, die als billige Arbeitskräfte für Privathaushalte oder als Prostituierte ins Ausland gebracht werden.

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