Mitterhöfer ist verheiratet und Vater einer Tochter, seit 1987 übt er den Richterberuf aus. Seine Laufbahn begann der gebürtige Burgenländer in der Bundeshauptstadt beim früheren Strafbezirksgericht am Hernalser Gürtel. Anschließend war er an den Bezirksgerichten in Mattersburg und Oberwart tätig, bevor er 1991 in das Landesgericht Eisenstadt wechselte.
In Eisenstadt durchlief Mitterhöfer verschiedene Agenden und war zunächst mit Zivilsachen sowie später als Untersuchungsrichter und als Hauptverhandlungsrichter mit Strafsachen befasst. Er gehörte auch dem Rechtsmittelsenat an und übte die Funktion des Standesvertreters aus.
In seiner Tätigkeit war Mitterhöfer mehrfach mit großen Fällen konfrontiert. 1999 führte er etwa den Vorsitz bei einem dreitägigen, aufwendigen Indizienprozess in einem Mordfall. Im Jahr 2000 war er in der Causa Bank-Burgenland als Pressesprecher ständig mit Anfragen von Journalisten konfrontiert. Der Bank-Burgenland-Prozess gehörte zu den größten Verfahren in der Geschichte des Landes.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.