Schmerzhafte Festnahme

Mann springt auf Flucht vor Polizei in Wespennest

Ausland
12.08.2019 14:29

„Kommissar Wespe im Einsatz“: Weil ein Mann in Deutschland keine Lust dazu hatte, seine Haftstrafe anzutreten, trat er kurzerhand die Flucht an, als Polizisten am Montag an seine Türe klopften. Allerdings landete der 32-Jährige bei seinem Sprung vom Balkon treffsicher genau in einem Wespennest. Die wenig erfreuten Insekten machten dem Drang nach Freiheit des Mannes dann einen schmerzhaften Stich durch die Rechnung - machten dabei allerdings keinen Unterschied zwischen Gut und Böse. Am Ende klickten für den Mann in einem Kinderplantschbecken die Handschellen ...

Zu der ungewöhnlichen - und schmerzhaften - Flucht des Mannes war es am Montagmorgen in Oldenburg in Niedersachsen gekommen. Als sich zwei Fahnder an der Wohnungstür im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses zu erkennen gaben, flüchtete der Mann aus der Wohnung auf den Balkon und sprang von dort einige Meter in die Tiefe.

Der Sprung des 32-Jährigen endete jedoch genau in einem Wespennest, deren Bewohner sich wenig überraschend über den ungewollten Besucher nur wenig erfreut zeigten. Der Mann habe aufgeschrien und wild um sich geschlagen, wie dem Polizeibericht zu entnehmen ist. Dabei rannte er auf die Straße und konnte dort von den Beamten, die die Wohnung mittlerweile wieder verlassen hatten, fixiert werden.

Flucht endet im Kinderplantschbecken
Weil aber auch die beiden Polizisten von den aggressiven Wespen attackiert wurden, konnte der Mann sich erneut losreißen. Laut Angaben der Polizei rappelte er sich auf, stürmte in einen Vorgarten und tauchte dort in einem Kinderplanschbecken unter, um weiteren Wespenstiche zu entgehen. Dort nahmen in die Polizisten schließlich fest.

Auch die beiden Beamten wurden jeweils sechsmal von den Wespen gestochen. Die Wespenstiche des 32-Jährigen wurden im Gefängnis von Oldenburg versorgt, in das er nach der Festnahme gebracht wurde. Er hat noch eine elfmonatige Freiheitsstrafe zu verbüßen. Den entsprechenden Haftbefehl wollten die beiden Beamten am Montag vollstrecken.

Auf Twitter wurde indessen die Frage gestellt, ob es sich bei „Kommissar Wespe“ um zivile Helden handelt ...

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