Wollte Handy retten

In Donau gesprungen: Vermisste (31) war zu Hause!

Ausland
11.08.2019 15:07

Riesenüberraschung im Fall jener 31-Jährigen im westbayrischen Neu-Ulm in Deutschland, die ihrem Handy in die Donau nachgesprungen war und seit Freitagabend als vermisst galt: Die Suche nach ihr wurde offiziell eingestellt, von der Polizei hieß es, man rechne nicht mehr damit, sie lebend zu finden. Doch dann wurde bekannt: Die „Handytaucherin“ ist am Leben - Beamte trafen die Frau wohlbehalten zu Hause an!

Weil ihr Handy am Freitagabend in die Donau gefallen war, war die Frau im Bereich einer Eisenbahnbrücke in den Fluss gestiegen, um nach dem Gerät zu tauchen. Ein Stück weit schwamm sie um die Brückenpfeiler, plötzlich aber war sie verschwunden. Ihr Mitbewohner alarmierte daraufhin die Rettungskräfte.

Suche am Samstagnachmittag eingestellt
Noch in der Nacht suchten Feuerwehr und Wasserwacht das Wasser ab. Auch ein Polizeihubschrauber und ein Sonarboot waren im Einsatz. Nach einigen Stunden musste die Suche erfolglos abgebrochen werden. Am Samstag wurde sie wieder aufgenommen, und die Hilfskräfte suchten mit vier Booten der Wasserwacht unermüdlich weiter, doch am Nachmittag stellten sie die Suche offiziell ein.

Es seien bereits alle möglichen Bereiche nach der Vermissten abgesucht worden, hieß es. Zudem sei die Strömung in dem Gebiet sehr stark. Man rechne nicht mehr damit, die junge Frau noch lebend zu finden, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Auch dass sie sich selbst aus dem Wasser gerettet haben könnte, wurde - wie sich herausstellen sollte, voreilig - ausgeschlossen: Die Polizei war einem entsprechenden Hinweis aus der Bevölkerung nachgegangen, doch ohne Ergebnis, wie es hieß.

Von riesiger Suchaktion nichts mitbekommen
Dann am Sonntag die große Überraschung: Die 31-Jährige ist am Leben. Beamte aus Bayern trafen die Frau am Sonntag gegen Mittag wohlbehalten zu Hause an, nachdem es laut „Augsburger Allgemeine“ einen Hinweis aus der Bevölkerung gegeben habe. Die Frau hatte sich selbst an Ufer retten können. Von der groß angelegten Suchaktion, die einen ganzen Tag lang gedauert hatte, hatte sie offenbar nichts mitbekommen.

Ob die als vermisst Gegoltene erst am Sonntag nach Hause zurückgekehrt war oder ob ihr Mitbewohner einfach nicht mitbekommen hatte, dass die 31-Jährige unversehrt daheim war, ist noch nicht bekannt.

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