Drama auf Baustelle

Arbeiter bei Stiegeneinsturz verschüttet – tot

Wien
11.07.2019 14:29

Dramatischer Vorfall am Donnerstag auf einer Baustelle in Wien: Ein Teil eines Stiegenhauses aus Fertigbetonteilen stürzte plötzlich ein, ein Bauarbeiter wurde dabei verschüttet. Der Mann konnte im Zuge des Rettungseinsatzes nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden. Am frühen Nachmittag wurden weitere Details zum Unfallhergang bekannt.

Der Vorfall spielte sich gegen 8.30 Uhr auf einer Baustelle in der Ödenburger Straße im Bezirk Floridsdorf ab. „Beim Versetzen des Fertigteilstiegenlaufes vom vierten ins fünfte Obergeschoß in Stiege 3 ist der Stiegenlauf gebrochen“, ließ die betreffende Baufirma am Donnerstagnachmittag bezüglich des Unfallhergangs wissen. Der unter dem Stiegenlauf befindliche Mitarbeiter sei in der Folge getroffen worden. Danach kam es offenbar zur fatalen Kettenreaktion: „Die Last des abfallenden Fertigteiles hat alle darunter liegenden Stiegenläufe ebenfalls zum Einsturz gebracht und diese mit dem verunfallten Arbeiter in die Tiefe gerissen.“

Der Mitarbeiter wurde dabei unter den Trümmern begraben. Der Polier der Baustelle habe in der Folge den Einsturz gemeldet und Alarm geschlagen, hieß es seitens der Einsatzkräfte.

Helfer im Rettungseinsatz
Die Berufsfeuerwehr stand mit 70 Helfern und Spezialfahrzeugen im Einsatz, auch die Berufsrettung Wien war vor Ort. Der Bereich wurde zudem von der Polizei gesichert.

Der Verschüttete konnte von der Feuerwehr wenig später lokalisiert werden. Unter Zuhilfenahme eines Krans wurden die Betonteile angehoben, für den Arbeiter kam jedoch jede Hilfe zu spät: Er hatte derart schwere Verletzungen erlitten, dass er noch am Unfallort starb. Weitere Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt.

„Die Geschäftsführung und die MitarbeiterInnen der Firma Voitl & Co. drücken ihr tiefstes Bedauern über diesen Unfall und ihr Mitgefühl für die Familie des Verstorbenen aus“, hieß es.

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