Ergänzt werden soll das Raumangebot durch einen Restaurant-, Cáfe- und Barbereich, einer "Executive Lounge" und einem Wellnessbereich. Die Eröffnung des Hauses an der Schlossallee ist im Oktober 2011 geplant. Die Verkehrsbüro Hotellerie GmbH fungiert als Pächter. Eigentümer und Bauherr ist die "Mariahilferstraße 212 Verwertungs GmbH", ein Unternehmen der Schweighofer-Gruppe. Das Investitionsvolumen des Projektes mit insgesamt 30.000 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche betrage rund 45 Millionen Euro, wie Frank Aigner, der Geschäftsführer der Gesellschaft, verriet. Zusätzlich zum Hotel wird eine auch für die Besucher des Technischen Museums benützbare Garage errichtet.
Innenhof mit Pflanzbeeten und Bambusgruppen
Das neue Haus beim Museum wurde nach Plänen der Moser Architekten Ziviltechniker GmbH gestaltet. Angedacht ist unter anderem, architektonische Zitate, die an das benachbarte Technische Museum erinnern, in die Gestaltung des Hotels zu integrieren. Innerhalb der neuen Herberge wird zudem ein Innenhof mit Pflanzbeeten und Bambusgruppen errichtet. Vom ersten bis in das vierte Obergeschoß ist eine vor der Fassade bzw. den Balkonen liegende "zweite Haut" aus messingfarbenen, perforierten Metallpaneelen vorgesehen. Diese Falt-Schiebe-Elemente fungieren als variabler Sonnenschutz.
Vorschläge für den Namen sind erwünscht!
Noch völlig offen ist der Name für das Haus, der im Rahmen eines Wettbewerbs gefunden werden soll. Unter dem Link in der Infobox können Vorschläge abgegeben werden. Unter den Einsendern werden Nächtigungen und Brunchgutscheine für Austria Trend Hotels verlost. Was Gäste der noch namenlosen Unterkunft berappen müssen, ist übrigens auch schon bekannt: Die Zimmerpreise werden sich bei rund 200 Euro bewegen.
Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (SPÖ) zeigte sich über das Projekt erfreut und betonte, dass der Blick zum Schloss Schönbrunn nicht beeinträchtigt werde. Das 4-Sterne-Projekt wird das insgesamt 19. Austria-Trend-Hotel in der Bundeshauptstadt sein. Es soll künftig zu den führenden in der Veranstaltungshotellerie in Wien gehören, wie Gerhard Messinger, der Geschäftsführer der Verkehrsbüro Hotellerie, erklärte. Der Nachbar wird dabei miteinbezogen: Auch Räumlichkeiten des Museums können für Veranstaltungen genutzt werden.
Das Bauwerk steht auf einem Grundstück, das auf eine durchaus wechselvolle Geschichte blickt. Der groß geplante Museumszubau, der dort entstehen hätte sollen, wurde nie verwirklicht. Gebaut wurde dafür das IMAX-Kino, das 2002 in Betrieb ging - und bereits 2005 wieder geschlossen wurde.
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