Nach Bomben-Mord

“Schwarze Witwe” will Auslieferung in USA verhinden

Wien
02.04.2010 16:10
Mit einer Autobombe hat Ronald Y. den Ehemann seiner Geliebten in Arizona (USA) in die Luft gesprengt (Bericht siehe Infobox) – nun wurde er in Übersee verurteilt. Seine in Wien in Haft sitzende Auftraggeberin Pamela P. kämpft indes mit allen Mitteln gegen ihre Auslieferung.

"Schuldig in allen Anklagepunkten" – Ronald Y. sackte im US-Gerichtssaal in Arizona zusammen, als er am Mittwoch das Urteil hörte. Es wartet nun lebenslange Haft auf den mittlerweile 67-Jährigen. Für seine damalige Geliebte Pamela P. und für rund 260.000 Euro sprengte er im November 1996 deren Ehemann per Autobombe in die Luft.

Todesstrafe für "Schwarze Witwe" möglich
Während der Auftragsmörder nach fast 14 Jahren nun die Rechnung der Justiz bekam, stemmt sich die "Schwarze Witwe" (sie wurde von Zielfahndern des Bundeskriminalamtes in einem Wiener Hotel verhaftet) vehement gegen rechtliche Konsequenzen. Mit allen nur möglichen juristischen Tricks versucht die jetzt 42-Jährige, die von Amerika beantragte Auslieferung zu verhindern. Denn im zuständigen Bundesstaat Arizona könnte sogar die Todesstrafe auf sie warten. 

von Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
Symbolbild

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