Die Initiative basiert auf den Säulen Qualifikation und Beschäftigung. Im Bereich Qualifikation wolle man Sozial- und Tourismusberufe abdecken, so Rezar. Ein weiterer Schwerpunkt betreffe Sprachen, wobei das Hauptaugenmerk auf Ungarisch gelegt wird. In den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf läuft das Projekt "Meine Chance" an, das sich vor allem an Frauen bis 40 Jahre richtet.
"Wege nach vorne" mit Elektrofahrrädern
In Kooperation mit der Arbeiterkammer wurden auch zwei Beschäftigungsprogramme ausgearbeitet. "Wege nach vorne" soll zwölf Personen Arbeit geben – Zielgruppe sind Facharbeiter ohne Job, die künftig als Führer für Touristen und als "Pannenhelfer" für Radfahrer tätig sein sollen. Als Stützpunkt dient eine Werkstatt in Illmitz, im Dienst sind sie mit Elektrofahrrädern unterwegs.
Projekte vorerst auf sechs Monate befristet
"Aktive Hilfe" heißt eine Maßnahme, die sich an ältere, arbeitslose Facharbeiter richtet. In den Bezirken Oberpullendorf, Oberwart, Güssing und Jennersdorf sollen an drei Standorten jeweils acht Mitarbeiter zur Verfügung stehen, um Klein- und Kleinstreparaturen in Haushalten von Pensionisten oder bei Menschen mit niedrigem Einkommen durchzuführen, erläuterte Rezar. Die vorerst auf sechs Monate befristeten Pilotprogramme könnten nach einer Evaluierung fortgesetzt werden, wenn dies notwendig sei.
Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 600.000 Euro übernimmt eine halbe Million der Bund, 100.000 Euro trägt das Land.
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