Fund in Pöchlarn

Archäologischer Schatz aus der Römerzeit entdeckt

Wissenschaft
04.02.2019 06:59

Archäologischer Sensationsfund im niederösterreichischen Pöchlarn: Dort hat der historische Boden des ehemaligen Limes, der Befestigungskette der Römer an der Donau, eine jahrtausendealte Bronzestatuette freigegeben. Sie wurde jetzt von Kunstmäzen Josef Renz gerettet.

„Ich bin am großen Strom fündig geworden“, gibt sich der „Jäger der verlorenen Schätze“ ob der genauen Umstände der Entdeckung des Römerschatzes aus verständlichen Gründen diskret. Nur so viel: Der Schatz stammt nicht aus einer Raubgrabung!

Exaktes Alter muss noch ermittelt werden
Laut Renz müsse das exakte Alter der Bronzestatue, vermutlich eines Söldners oder Gladiators, noch eruiert werden. Doch fest steht, dass ab dem Jahr 130 nach Christus die erste flavische Kohorte der Briten in einem Kastell bei Pöchlarn stationiert war. Später sicherten dalmatinische Reiter und Marinesoldaten samt Flottenpräfekt diesen Teil des Reiches, und zwar bis 500 nach Christus.

Der Antiquitätenhändler aus dem niederösterreichischen Kreisbach will seinen Fund aber nicht behalten, sondern dem Land Niederösterreich schenken: „Das kulturelle Erbe muss erhalten bleiben.“

Mark Perry, Kronen Zeitung

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