Gesunde Flavonoide

Schokolade schützt möglicherweise vor Schlaganfall

Wissenschaft
12.02.2010 10:30
Diese Botschaft aus Kanada wird Naschkatzen freuen: Schokolade schützt möglicherweise vor einem Schlaganfall. Zwei von drei ausgewerteten Studien deuten darauf hin, dass das Naschwerk das Risiko für einen Hirnschlag senkt. Der Grund: Der in der Schokolade enthaltene Kakao enthält viele Flavonoide, die nach Ansicht von Forschern die Bildung von Blutgerinnseln hemmen.

Anhand von drei Studien prüften Wissenschaftler der McMaster-Universität im kanadischen Hamilton die Auswirkungen des Lebensmittels auf Schlaganfälle. Die erste Untersuchung mit rund 44.000 Teilnehmern ergab, dass der Konsum einer Portion Schokolade pro Woche im Vergleich zu Abstinenz die Gefahr eines Schlaganfalls um 22 Prozent senkt.

In einer zweiten Studie an rund 1.200 Personen ging ein wöchentlicher Verzehr von 50 Gramm mit einem halbierten Risiko einher, an einem Schlaganfall zu sterben. Die dritte Untersuchung fand allerdings keinen Schutzeffekt.

Zusammenhang wird überprüft
"Man muss prüfen, ob Schokolade tatsächlich das Schlaganfall-Risiko senkt, oder ob gesündere Menschen einfach nur eher Schokolade essen als andere", sagt die Forscherin Sarah Sahib. Die Wissenschaftler wollen ihre Resultate im April auf einem Neurologen-Kongress in Toronto vortragen.

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