12.01.2019 08:09 |

Bei Formel-E-Rennen

Nach Ausraster: Jetzt sitzt Verstappen Strafe ab!

Es war einer der großen Aufreger der vergangenen Formel-1-Saison: Red-Bull-Pilot Max Verstappen schubste Force-India-Fahrer Esteban Ocon, von dem er sich um den Sieg gebracht fühlte, nach dem Rennen in Sao Paulo mehrfach. Dafür bekam der Niederländer eine Strafe aufgebrummt, die er nun zum Teil absitzen wird.

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Seine Schimpftirade und in erster Linie das Handgemenge beim Wiegen nach dem Grand Prix von Brasilien muss Verstappen nun mit Motorsport-Sozialstunden büßen. Wie „motorsport-total“ berichtet, reist Verstappen auf Anweisung der FIA zum Formel-E-Rennen nach Marrakesch am Samstag.

Dort soll der RB-Star die Arbeit der Rennleitung hautnah mitverfolgen und sich ein Bild von den Vorgängen hinter den Kulissen machen. So soll der Niederländer besser verstehen, wie schwierig sich diese Tätigkeit gestaltet.

„Teil der erzieherischen Maßnahme“
„Verstappen wird einen Tag als Beobachter bei den Rennkommissaren verbringen und deren Arbeit bei einer internationalen Großveranstaltung auf höchstem Niveau genau verfolgen. Das ist Teil der erzieherischen und aufklärenden Maßnahme, die die FIA in diesem Fall ergriffen hat“, wird der Weltverband zitiert.

Ausraster nach Crash
Wie kam es dazu? Beim Grand Prix von Brasilien am 11. November des vergangenen Jahres kam es in der 44. von 71 Runden zwischen den beiden Fahrern zu der folgenschweren Kollision. Seite an Seite lagen sie in der berühmten Kurvenkombination Senna-S. Ocon war längst abgeschlagen und wollte sich zurückrunden, Verstappen indes führte zu diesem Zeitpunkt das vorletzte Saisonrennen an. Dann kam es zum Crash, bei dem sich der Niederländer die rechte Flanke an seinem Red Bull demolierte und wie auch Ocon drehte.

Weltmeister Lewis Hamilton zog vorbei und entriss Verstappen den Erfolg. Ocon wurde mit einer Zehn-Sekunden-Strafe belegt - trösten konnte das Verstappen aber nicht. Ein Wutausbruch war die Folge.

Die Rennkommissare fanden vor allem seine Rempelei nicht besonders witzig. Verstappen musste zusammen mit Ocon zum Rapport. Nach der Anhörung äußerten die Stewards zwar Verständnis für seinen Ärger - für seine Entgleisung aber nicht.

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