Happy End im Chaos

Schüler saßen eine Woche am Berg fest – gerettet!

Oberösterreich
11.01.2019 16:00

Eigentlich wäre eine Woche Wintersport am Kasberg in Oberösterreich angesagt gewesen. Daraus wurde für die 45 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Witten-Hardenstein im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen allerdings aufgrund der Wetterlage nichts. Dennoch blicken die Jugendlichen auf eine einzigartige Woche zurück, die sie nie vergessen werden und die mit einer abenteuerlichen Abreise mittels Hubschrauber des Bundesheeres vom Hochberghaus endete.

 „Auf dem Dach, den umliegenden Bäumen und auf den Hängen liegen enorme Neuschneemengen. Aus Sicherheitsgründen haben wir die Evakuierung der Schüler und ihrer Begleitpersonen angefordert“, so Hüttenwirt Wolfgang Rohrauer. „Das aktuelle Schönwetterfenster konnte genutzt werden, um die Schülerinnen und Schüler sowie die sieben Begleitpersonen ins Tal zu fliegen. Alle sind wohlauf, alle sind bestens gelaunt“, so der Bürgermeister von Grünau im Almtal, Wolfgang Bammer.

Ursprünglich war geplant, die Jugendlichen der elften Schulstufe am Ende ihrer Winterwoche mit Skidoos der Almtal-Bergbahnen ins Tal zu bringen. Um kein Risiko einzugehen, wurde dann von der Polizei der Luftweg beschlossen, da die Schneelast immer mehr Bäume knicken lässt.

Spaß im Schnee - auch ohne Handy
Schülerinnen und Schüler, aber auch die Begleitpersonen zeigten sich begeistert von dieser einzigartigen Winterwoche, so die Kasberg-Seilbahnen in einer Aussendung an die Medien. Direktor Erwin Eßmann: „Wir haben wirklich eine einzigartige Zeit hier erlebt. Alle haben sich hervorragend um uns gekümmert, mein Dank gilt allen Leuten vom Hochberghaus und auch von den Bergbahnen. Am schönsten waren die Abende, nachdem die Akkus der Handys ausgegangen waren: Wir haben uns hervorragend unterhalten.“

Spaß im Schnee - auch ohne Handy
An Skifahren und Snowboarden auf den regulären Pisten des Kasbergs war nicht zu denken, dennoch hatte die Gruppe viel Spaß im Schnee. Gemeinsam wurden Skulpturen gebaut, Iglus errichtet und auch eine eigene kleine Piste ausgetreten, um ein paar Schwünge zu ziehen. An den Abenden ohne Strom wurde diskutiert, Gesellschaftsspiele wurden gespielt oder gemütliche Candle-Light-Dinner abgehalten. „Ich denke, diese Woche hat uns alle sehr zusammengeschweißt und wir werden diese schönen Tage sicherlich nie vergessen“, so der Direktor.

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