Wunschspieler

Austria verleiht Friesenbichler an Konkurrenten

Fußball National
10.01.2019 07:26

Austria-Stürmer Christoph Monschein zog sich bei sportmotorischen Tests einen Innenbandeinriss zu, fällt rund sechs Wochen aus. Kevin Friesenbichler wird indes verliehen - an die punktegleichen Kärntner vom WAC. Bei Teambuilding in Flachau stehen dafür neue Sportarten im Fokus.

Erstes Training im neuen Jahr. Erster Sprint. „Ich habe das falsche Schuhwerk angehabt, bin bei einem Richtungswechsel weggerutscht und habe sofort einen starken Schmerz gespürt“, sagt Stürmer Christoph Monschein. Der sich bei den sportmotorischen Tests im rechten Kniegelenk einen Innenbandeinriss zuzog, für rund drei Wochen eine Knieorthese (Schiene) tragen muss und der Austria vier bis sechs Wochen fehlen wird. „Extrem bitter, weil ich mich vor der Winterpause richtig gut gefühlt habe.“

Comeback
Von Trainer Letsch bekommt der Stürmer keinen Druck. „Das erleichtert die Situation.“ Schon im Sommer war der 26-Jährige verletzt: „Monschi“ musste aufgrund eines Muskelfaserrisses neun Wochen pausieren. „Weil ich zu früh begonnen hatte. Das passiert nicht mehr. Aus dieser Sache habe ich gelernt.“

Teambuilding
Während der Rechtsfuß fürs Comeback bei den Violetten schuftet, deren Akademie am Laaer Berg um einen modernen Gebäudetrakt mit neuen Kabinen und Büros erweitert werden soll, gab’s am Mittwoch für die anderen Spieler beim Teambuilding in der Flachau eine Langlaufeinheit, auch Rodeln steht noch auf dem Plan.

Friesenbichler zum WAC
Nicht aber für Kevin Friesenbichler. Der 24-jährige Stürmer wechselt nach dreieinhalb Saisonen und 21 Liga-Toren am Verteilerkreis zu Rivale Wolfsberg, wurde am Samstag leihweise bis Sommer (plus Kaufoption!) unter Vertrag genommen.  „Friesi“, vermittelte angesichts aller Optionen von Beginn an, dass „wir seine klare Nummer eins sind. Das hat mir sehr gut gefallen, ist für einen familiären Klub wichtig“, so Präsident Dietmar Riegler.

Wunschspieler
Der 24-Jährige, verheiratet, Vater einer Tochter (3,5) und eines Sohnes (2), genießt in Wolfsberg echten „Heimvorteil“: So ist er von seinem Haus am Stadtrand von Graz in knapp 35 Autominuten in Wolfsberg, dazu kennt Trainer Ilzer seinen Wunschspieler von Kindesbeinen an. Kevin, der seit 2010 den Nachwuchs der Bayern durchlief, dann von Benfica gekauft und erst an Lechia Danzig, dann an Austria verliehen wurde, ist ja der Sohn von Bruno Friesenbichler, dem langjährigen Trainerkollegen von Ilzer und Ex-Kärnten-Spieler und -Klagenfurt-Coach.

Lukas Schneider & Conny Lenz, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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