Teures Christkind

Schuldnerberatung: Ansturm nach den Feiertagen

Wien
09.01.2019 13:08

Die Feiertage sind vorbei, Christbäume entsorgt. Auf das besinnliche Fest folgt bei vielen Wienern das böse Erwachen: Viele haben ihre Liebsten reich beschenkt und sich dabei übernommen. Bald sind die ersten Ratenzahlungen fällig ...

„In der Vorweihnachtszeit denken viele nicht an Schulden, das holt nun manche Leute ein“, weiß Christian Neumayer, Geschäftsführer der Schuldnerberatung Wien. Besonders in der Zeit von Februar bis April schnellt die Zahl der Hilfesuchenden in die Höhe. „Üblicherweise melden sich 400 Neukunden im Monat, in dieser Zeit sind es über 600“, so Neumayer.

„Eltern wollen mithalten“
Besonders zu Weihnachten lockten Sonderangebote, Ratenkäufe und „Nimm-mit-zahl-später“-Angebote zu Einkäufen, die sich manche aber nicht leisten konnten. „Vor allem Eltern wollten mithalten, obwohl es finanziell nicht drinnen ist“, kennt Christian Neumayer seine Kunden.

Je früher sich die Betroffenen an die Beratungsstelle wenden, desto besser. Juristen und Sozialarbeiter bieten kostenlose Unterstützung an. Im vergangenen Jahr haben sich 10.000 Wiener an die Beratungsstelle des Fonds Soziales Wien gewandt.

Wenn Sie Hilfe brauchen:
www.schuldnerberatung-wien.at
Telefon: 01 330 87 35 (Montag bis Freitag von 8 bis 15.30 Uhr)

Isabella Kubicek, Kronen Zeitung

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