Im zurückliegenden Jahr registrierte das Blitzmessnetz von UBIMET österreichweit exakt 1,409.755 Blitzentladungen. Am häufigsten zuckte der Himmel über der Steiermark, auf die mit insgesamt 474.557 Entladungen etwa ein Drittel aller Blitze entfielen.
Wenig überraschend liegt auch der blitzreichste Bezirk mit Weiz in der Steiermark, ebenso wie die blitzträchtigste Gemeinde mit dem Wallfahrtsort Mariazell.
Der stärkste Blitz im Bundesgebiet wurde mit 363 Kiloampere in Übelbach im Bezirk Graz-Umgebung am 23. April gemessen. „In Sekundenbruchteilen entlud sich dabei 25.000-mal mehr Energie, als über eine haushaltsübliche Steckdose verfügbar ist“, so Meteorologe Manfred Spatzierer. An zweiter Stelle folgt Niederösterreich mit 297.281 Entladungen.
Aber auch in Wien und im Burgenland leuchtete der Himmel oftmals hell auf. Obwohl das heurige Jahr bereits ab April zahlreiche Gewitterlagen brachte, bleibt 2017 das Rekordjahr, in dem zwei Millionen Entladungen gemessen wurden.
Martina Münzer, Kronen Zeitung
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