Beim Anblick der TV-Bilder zieht‘s einem noch immer alles zusammen. Der Horror-Sturz des Schweizer Skifahrers Marc Gisin hat seine Spuren in der Ski-Welt hinterlassen. Er trat jetzt via „Blick“ erstmals an die Öffentlichkeit. Und erklärt: „Mir fehlt eine ganze Woche meines Lebens.“
Er habe überhaupt keine Erinnerungen an den Sturz in Gröden, erklärt Gisin in dem ausführlichen Interview. „Ich weiß noch, wie ich am Tag vor dem Sturz Ski getestet und im Anschluss gemeinsam mit Patrick Küng den Super-G im TV geschaut habe. Ab diesem Moment habe ich einen Filmriss“, so Gisin zum „Blick“.
„Kann auf Krücken gehen“
Gisin war am 15. Dezember beim Abfahrtsklassiker in Gröden schwer gestürzt. Er verkantete bei den berüchtigten Kamelbuckeln und wurde beinhart abgeworfen - Lunge verletzte, Rippen gebrochen, Becken lädiert, Bewusstolsigkeit. Immerhin zog Gisin keine bleienden Schäden davon. „Ich kann wieder an Krücken herumlaufen, atmen, essen, trinken und aufs WC gehen. Nur das Skifahren funktioniert leider noch nicht“, sagt er.
Im März auf Skiern?
Aber auch mit den beiden Brettln soll es bald wieder funktionieren. Denn das Karriereende ist nach dem zweiten fürchterlichen Sturz in seiner Karriere (nach Kitzbühel 2015) kein Thema. „Ich hoffe, dass ich im März wieder Skifahren kann.“
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