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Das Gesicht blähte sich gefährlich auf, die Zunge schwoll an und ihr Herz begann zu rasen: Eine junge Studentin wäre fast gestorben, weil sie sich ihre Haare selbst gefärbt hatte. Nun möchte die Frau darauf aufmerksam machen, wie gefährlich das sein kann.
Die 19-jährige Estelle aus Frankreich wollte ihren Look verändern und beschloss, ihre Haare zu Hause von blond auf brünett zu färben. Weil sie schon einmal leicht allergisch auf eine Haarfarbe reagierte, machte sie sogar einen Test auf der Haut. Als sich nach 30 Minuten keine negative Reaktion bemerkbar machte, trug sie die Farbe auf die Kopfhaut auf - ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte.
„Kopf wie eine Glühbirne“
Zunächst juckte nur ihre Kopfhaut, dann schwoll Estelles Gesicht langsam an. In einer Apotheke besorgte sie sich deshalb eine Creme und Allergiemittel. Am nächsten Morgen dann der Schock, als sie in den Spiegel blickte: „Ich hatte einen Kopf wie eine Glühbirne!“
Ihre Mutter fuhr mit ihr zur Notaufnahme, wo Estelle sofort eine Infusion mit Steroidhormonen und Antihistaminika bekam. Dann wurde die junge Frau wieder nach Hause geschickt. „Die kannten das da schon“, so die Studentin. Allergische Reaktionen auf Haarfärbemittel kämen häufiger vor, sei ihr gesagt worden.
Ärzte griffen zur Adrenalin-Spritze
Doch Estelles Zustand wurde immer schlimmer. Ihre Schläfen pochten, die Stirn wölbte sich immer weiter, die Augen schwollen zu. Als die 19-Jährige sogar über Atemprobleme klagte, fuhr sie erneut ins Krankenhaus. Die Ärzte griffen zur Radikal-Lösung und spritzten ihr Adrenalin. Erst dann wurde der Zustand der jungen Frau wieder besser.
„Wäre fast gestorben“
Mittlerweile geht es der Studentin wieder besser. Doch sie möchte andere vor dem Inhaltsstoff Paraphenylendiamin (PPD), der in den meisten Färbemitteln steckt, warnen. „Ich wäre fast gestorben, ich möchte nicht, dass das anderen passiert.“ Da der Stoff auch in dunkler Kleidung (wie Jeans) und Henna-Tätowierungen vorkommen kann, fordert sie, dass eine bessere Aufklärung betrieben wird. Damit es anderen Menschen nicht so ergeht wie Estelle.
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