Alarmierende Zahlen

Legastheniker-Zahl nimmt zu: Frühes Erkennen hilft!

Kärnten
09.01.2010 17:08
Verwechselt ihr Kind Buchstaben, verdreht es Wörter, lässt es welche aus? Verliert es beim Lesen den Faden, weil es die Zeile nicht mehr findet? Dann leidet ihr Kind an Legasthenie. Lehrer und Psychologen beobachten einen Anstieg der Fälle. Und Legasthenie-Trainer bemerken, dass immer öfter Buben davon betroffen sind.

Nur genaue Tests können echte Legastheniker von Kindern unterscheiden, die eine Lese-Rechtschreib-Schwäche haben. Die Diagnose ist eine hohe Kunst, aber umso wichtiger. „Je früher man mit dem Kind arbeitet, desto besser ist es“, weiß die Erziehungswissenschafterin und Legasthenie-Trainerin Andrea Obergrießnig aus Treffen. „Es ist zwar nicht heilbar; aber man lernt, damit umzugehen.“

Die Patienten haben eine Teilleistungsstörung. Psychologe Kurt Kurnig von der Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens (AVS): „Sensorik und Motorik sind gestört, ebenso Sprechen und die Aufmerksamkeit, Konzentration und Informationsverarbeitung.“

Wenn Kinder ständig links und rechts verwechseln, könnte das ein Alarmzeichen sein. Obergrießnig: „Die erste Anlaufstelle ist die Lehrerin. Man kann sich aber auch an den Dachverband für Legasthenie wenden.“ Dr. Kurnig: „Ein entsprechendes Trainig ist dann unerlässlich. Auch die AVS bietet eines an.“

Den Link zum Dachverband für Legasthenie gibt's in der Infobox!

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