„Arroganz-Atmosphäre“

„Bin deprimiert!“ Breitner schießt gegen Hoeneß

Fußball International
22.10.2018 13:33

Bayern-Legende Paul Breitner hat den verbalen Rundumschlag von Präsident Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge gegen den Umgang von Teilen der Presse mit dem Club und Spielern scharf kritisiert. „Ich muss Respekt vorleben, Achtung vor den Menschen vorleben, Höflichkeit und Fairness vorleben, dann kommt auch einer zurück“, riet der 67-Jährige.

„Ich bin nach wie vor deprimiert, weil ich mir nie vorstellen konnte in 48 Jahren, die ich mit oder am Rande des FC Bayern lebe, dass sich dieser Verein diese Blöße gibt, dass er diese Schwäche zeigt“, sagte Breitner am Sonntagabend in der Sendung „Blickpunkt Sport“ im Bayerischen Rundfunk.

Mit dem Auftritt sei eine über Jahre geleistete Arbeit kaputt gemacht worden, den deutschen Fußball-Rekordmeister „aus dieser Arroganz-Atmosphäre, aus diesem Image, das der FC Bayern landauf landab hatte“, zu befördern.

Am Montagnachmittag hatte sich Karl-Heinz Rummenigge erstmals seit der Skandal-Pressekonferenz zu Wort, hier das Video:

„Uli nicht sehr glücklich“
Rummenigge hatte, wie er darin sagt, das auf die Äußerungen folgende große Medienecho erwartet. „Wir haben die Medien kritisiert. Dass die Medien zurückkritisieren, war zu erwarten. Ich glaube, dabei sollten wir es belassen“, meinte der Vorstandschef. Er selbst hatte am Freitag einen würdevolleren Umgang mit Spielern gefordert. Hoeneß sagte jedoch nur Minuten danach, dass Juan Bernat im Sommer verkauft wurde, nachdem er in einem Spiel in Sevilla „einen Scheißdreck“ gespielt habe. „Der Uli weiß, dass er zumindest mit dem einen Wort nicht sehr glücklich gelegen ist“, sagte Rummenigge dazu.

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(Bild: KMM)



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