Hilfe notwendig

62.000 Kärntner in der Armutsfalle

Kärnten
15.10.2018 05:30

37.000 Kärntnerinnen und Kärntner schaffen es nicht, auch nur 15 Euro im Monat zu sparen. 13.000 können sich keine neue Kleidung leisten. Zwölf Prozent der Menschen im Bundesland sind armutsgefährdet - Zahlen, die man sich in Kärnten nicht erwartet. Die Caritas hilft mit Unterstützung jener, denen es besser geht.

„Die Fixkosten kann ich von meinem Gehalt abdecken, aber wenn eine Heizkostennachzahlung fällig wird, wird es richtig brenzlig“, verriet Petra, eine Alleinerzieherin, bei der Beratung bei der Caritas Kärnten, wo die Zahl der weiblichen Antragstellerinen um 5,38 Prozent gestiegen ist - von 1060 auf 1117 Frauen.

Häufig von Armut betroffen sind Kinder und Jugendliche aus Ein-Eltern-Haushalten sowie Frauen, vor allem Alleinerzieherinnen und Pensionistinnen. Die Caritas Kärnten verzeichnet in der Altersarmut einen Anstieg von fast 47 Prozent von 2016 bis heute. Für 46.000 Kärntner sind die Wohnkosten eine starke Belastung.

Lang haltbare Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Dosensuppen, Löskaffee, Haltbarmilch sowie Hygieneartikel sammelt die „young Caritas“ am Donnerstag bei der Aktion „Kilo gegen Armut“ in einem überdimensional großen Einkaufswagen. Die Sachspenden werden an wohnungslose Menschen weitergegeben. Im Vorjahr konnten bei der Aktion 1,8 Tonnen Lebensmittel gesammelt werden! „Kilo gegen Armut“: Donnerstag, 10 bis 17 Uhr, Neuer Platz Ecke Kramergasse in Klagenfurt.

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