Beamte des Kriminaldienstes in Güssing konnten nach akribischer Ermittlung einen Betrüger (68) stoppen. Der Rentner aus Wiener Neustadt hatte 18 Opfer im Burgenland, Niederösterreich und der Steiermark hinters Licht geführt. Kleine Geldbeträge wurden für „dringende Reparaturen“ gebraucht.
In Pfarrämtern, Apotheken, Tankstellen und Gasthäusern erschlich der 68-jährige Wiener Neustädter mit seiner rührenden Geschichte kleinere Geldbeträge. Der Mann gaukelte seinen leichtgläubigen Opfern auch in den Bezirken Güssing, Eisenstadt, Oberwart und Neusiedl vor, sich dringende Reparaturarbeiten nicht leisten zu können. Auch einen „Schuldschein“ hatte der Mann dabei und versprach eine rasche Rückzahlung. Der Verdächtige wurde von den Betrogenen eindeutig identifiziert. Teilweise konnten die Polizisten noch die selbst angefertigten Schuldscheine am Wohnort des Kriminellen sicherstellen.
Als Motiv gab der Pensionist bei der Einvernahme seine angeblich schlechte finanzielle Lage an. Die Höhe des Schadens beläuft sich laut Polizei auf mehr als 1000 Euro. Für den Rentner dürfte es jetzt ernst werden - er befindet sich derzeit in Haft, eine entsprechende Strafe droht dem Gauner-Opa.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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