Messeropfer Alois Mannichl (53) hatte kritisiert, dass nach der Attacke am 13. Dezember des Vorjahres nicht sofort unter seinen Fingernägeln nach DNA-Spuren des Messerstechers gesucht worden war – obwohl er ohnedies mit dem Täter Körperkontakt hatte.
Oberstaatsanwalt Helmut Walch konterte: „Daran hätte er als Polizeichef aber auch selbst denken können!“ Das ließ Mannichl über seinen Anwalt nun als „lebensfremd“ bezeichnen: Verletzt wie er war, hätte ihn anderes beschäftigt.
Weil ihm der Staatsanwalt auch Widersprüche bei den Aussagen nach dem Mordversuch vorwirft, beschwerte sich Mannichl, inzwischen zu Niederbayerns Kripochef befördert, schriftlich beim Innenministerium über den Chefermittler der Staatsanwaltschaft: „Er will mich einschüchtern!“
Symbolbild
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