Bye Bye, Spektakel

Nächstes Jahr sehen wir uns bestimmt wieder

(Bild: Marion Hörmandinger)

Selbst wenn frau am Wochenende Dienst hat - ein, zwei Stünderln fürs Linzer Pflasterspektakel gehen sich immer aus. So ein Streifzug vom Clown zum Magier, von den Musikern im Alten Rathaus zur abendlichen Feuershow, streichelt die Seele.

Gerne riskiere ich ein kleines Augenduell mit einem „Stehstill“, das ich noch nie gewonnen habe. Danach bringt die Samba-Show meine Hüften zum Kreisen - wann hab ich das zum letzten Mal gemacht? - und alles zusammen fühlt sich irgendwie nach Urlaub an. Ist das schön!

Kein Pflasterspektakel ohne abendlichen Samba-Umzug!

(Bild: © Jack Haijes)

Sonniges Lebensgefühl
In diesen drei Tagen Pflasterspektakel rückt Linz ein Stückchen weiter südlich, das Lebensgefühl wird sonniger, die Gesichtszüge entspannen sich. Grantler sind hier einfach fehl am Platz.

Leisere Töne zelebrierte das „Silence Teatro“ aus Italien

(Bild: © Jack Haijes)

Nabel der Welt
So viele internationale Stimmen dringen an mein Ohr. Englisch sowieso - aber auch Italienisch war ganz viel zu hören, ein bisschen Französisch. Das hört sich alles ein bisschen nach großer, weiter Welt an - und das ist es ja auch, wenn man auf die Künstlerliste schaut: Australien, Singapur, Israel, Chile, Spanien, Griechenland - alles trifft sich in Linz, das so für drei Tage zum Nabel der Spektakel-Welt wurde. Manchmal fühle ich mich in den Menschenmassen ein bisschen zu klein, weil ich kaum noch was sehe. Aber wurscht: Der Termin für nächstes Jahr ist schon eingetragen: Wir sehen uns wieder von 18. bis 20. Juli 2019! Baba, à bientôt!

Milli Hornegger/Kronen Zeitung

Die Kleinsten vergnügten sich beim Kinder-Spektakel

(Bild: © Jack Haijes)