Familienbetrieb

Kärntner sorgen für chemiefreie Unkrautbeseitigung

Kärnten
19.07.2018 10:20

Vom Flughafen bis zum Dorfplatz: Zur Bekämpfung von Unkraut sind Private, Unternehmen und Gemeinden auf der Suche nach ökologischen Alternativen zu chemischen Herbiziden wie Glyphosat. Eine Kärntner Technikfirma hat jetzt für Österreich den Generalimport für ein neues Niederdrucksystem übernommen.

Nach dem öffentlichen Aufschrei gegen gesundheitsgefährdenden Herbiziden läuft die Suche nach Alternativen zur Bekämpfung von Unkraut. Für eine der wirksamsten Methoden hat jetzt die Oberkärntner Reiter-Luttnig Kommunaltechnik die Vertretung in Österreich übernommen. „Mit dem Heatweed-Drucksystem wird Wasser auf 99 Grad Celsius erhitzt und auf bewachsene Oberflächen aufgebracht. Dadurch platzen die Eiweiße auf - und die Pflanze wird zerstört“, erklärt der Geschäftsführer Hannes Reiter.

15 Vertriebspartner in Österreich
Vertrieben werden die Geräte zur Unkrautvernichtung über 15 Partner in Österreich. Und der Bedarf ist groß. Neben den österreichischen Flughäfen und Gemeinden haben auch Touristenmagnete wie die Großglockner Hochalpenstraße Interesse am grünen Spezialgerät bekundet. Gestartet wurde mit dem System in der Schweiz, wo bereits gute Erfolge erzielt wurden.

Chemiefreie Unkrautbeseitigung
Mit der chemiefreien Unkrautbeseitigung will sich der Oberkärntner Familienbetrieb strategisch neu ausrichten. Das Kerngeschäft ist die Produktion von Pflügesystemen sowie die Entwicklung und die Montage von Salzstreugeräten. „Die Winter werden durch den Klimawandel milder“, erklärt man, warum man das Geschäftsfeld erweitert hat.

Der Verkauf dieser Geräte wird in Winklern gesteuert, produziert werden sie in Rangersdorf.

Thomas Leitner
Thomas Leitner
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