Weitere Verzögerung

NASA-Teleskop „Webb“ startet nun erst 2021 ins All

Wissenschaft
29.06.2018 08:07

Der ursprünglich für Oktober geplante und dann immer wieder verschobene Start des neuen Weltraumteleskops der NASA verzögert sich weiter. Das James-Webb-Teleskop soll nun am 30. März 2021 starten, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA nun mitgeteilt hat. Ende März hatte sie noch den Mai 2020 als Starttermin anvisiert.

Der Bericht einer Überprüfungskommission hatte der Mission technische Probleme und menschliche Fehler attestiert, woraufhin die NASA ihren Plan anpassen musste. Aufgrund des potenziell großen Nutzens für die Raumforschung empfahl die Kommission jedoch gleichzeitig, die Mission fortzusetzen. Die Gesamtkosten schätzt die US-Weltraumbehörde nun auf fast zehn Milliarden Dollar (umgerechnet rund 8,6 Milliarden Euro).

Nachfolger für Observatorium „Hubble“
Das James-Webb-Weltraumteleskop, benannt nach dem zweiten NASA-Geschäftsführer, soll als Nachfolger des „Hubble“-Teleskops 1,5 Millionen Kilometer weit ins All fliegen und neue Bilder aus dem frühen Universum liefern. Die Entwicklung hat bereits mehr als zwei Jahrzehnte gedauert.

Anders als „Hubble“, das Aufnahmen vor allem im optischen und ultravioletten Frequenzspektrum macht, wird „Webb“ im infrarotnahen Bereich arbeiten und deshalb noch weiter in die Vergangenheit des Universums zurückschauen können. Kernstück ist ein 25 Quadratmeter großer Spiegel (Bild unten).

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