Späte Reue

Promi-Taten, die zur Absetzung von Serien führten

Adabei
17.09.2018 06:00

Das hätten sie mal lieber nicht getan oder gesagt! Manche Promi-Aussagen und Taten haben nicht nur zu einem Shitstorm geführt, sondern hatten noch viel schlimmere Konsequenzen. Zum Beispiel, dass das aktuell laufende Projekt des VIPs abgesetzt wurde.

Nach einem rassistischen Twitter-Kommentar hat der TV-Sender ABC die neuaufgelegte Show von US-Schauspielerin Roseanne Barr abgesetzt. „Roseannes Twitter-Mitteilung ist abscheulich, abstoßend und stimmt nicht mit unseren Werten überein, und wir haben entschieden, ihre Show abzusetzen“, erklärte Channing Dungey, Präsidentin von ABC Entertainment, die Entscheidung.

Afro-Amerikanerin beleidigt
Barr hatte zuvor per Twitter die Afro-Amerikanerin Valerie Jarrett, einst Beraterin des früheren US-Präsidenten Barack Obama, als Baby der „Muslimbruderschaft und Planet der Affen“ beleidigt.

Danach löschte sie den Tweet und entschuldigte sich bei Jarrett und „allen Amerikanern“. „Es tut mir wirklich leid, dass ich einen schlechten Witz über ihre Politik und ihr Aussehen gemacht habe. Ich hätte es besser wissen sollen. Vergebt mir, mein Witz war schlechter Geschmack.“

Sheen beleidigt Serienmacher
„Erdwurm“, „kleiner dummer Mann“, „Scheißhaufen“ und „Scharlatan“ sind nur einige der Schimpfwörter, mit denen Charlie Sheen Chuck Lorre, den Produzenten von „Two and a Half Man“ in Interviews bezeichnet hat. Der ließ ihn aus der Sitcom streichen und durch Ashton Kutcher ersetzen. Doch der Serienerfolg blieb danach aus und somit hat „Charlie Harper“ indirekt die Einstellung der Serie verschuldet.

Präsident abgesetzt
Für Oscar-Preisträger Spacey kam bei der Netflix-Serie „House of Cards“ prompt das Aus für seine gepriesene Rolle als skrupelloser US-Präsident Frank Underwood, nachdem bekannt wurde, dass er einen Minderjährigen missbraucht hat. Zahlreiche Männer werfen Spacey vor, ihnen gegenüber sexuell übergriffig geworden zu sein. Einer davon berichtete, dass er zum Zeitpunkt des Übergriffs erst 14 Jahre alt gewesen sei.

Zuvor hatte Spacey auf Twitter und Facebook eine recht vage Entschuldigung formuliert, in der er „unangemessenes betrunkenes Verhalten“ einräumte und sich gleichzeitig als schwul outete. 

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(Bild: kmm)



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