Zwei Schweizer Sturmgewehre Typ StgW57 sowie zwei Kilogramm Amphetamine hat die steirische Polizei bei Hausdurchsuchungen sichergestellt. 13 Personen wurden im Rahmen der Operation „Chemie“ festgenommen. Den Verdächtigen konnte ein Suchtgifthandel mit einem Gesamtbetrag von mehr als einer Million Euro nachgewiesen werden.
Anstoß zu den Ermittlungen gab ein bei einer Hausdurchsuchung im Jänner 2018 sichergestellter Tablet-PC, auf dem sich Fotomaterial von Suchtgift befand. Die Operation entwickelte sich schnell zu einem großem Erfolg, wie die Landespolizeidirektion am Freitag verkündete. „Wieder ist es der Suchtgiftgruppe Leibnitz gelungen, einen Schlag gegen die Drogenkriminalität zu führen“, sagte ein Sprecher.
Auch Nazi-Devotionalien sichergestellt
Die Drogen wurden in zwei Bundesländern verkauft. Sichergestellt wurden bei den insgesamt 15 Hausdurchsuchungen auch Nazi-Devotionalien, illegale Böller und rund 7000 Euro aus Drogenerlösen.
Den Haupttatverdächtigen, zwei 24-Jährigen aus dem Bezirk Leibnitz, wird der Schmuggel von 47 Kilogramm Amphetaminen, 21.000 Stück Ecstasy-Tabletten und 350 Gramm Kokain vorgeworfen. Weiters sollen sie 18 Kilo Marihuana selbst produziert haben. Damit ergibt sich ein nachgewiesener Drogenhandel im Gesamtwert von rund 1,1 Millionen Euro.
„Für die steirische Polizei hat die Bekämpfung der Drogenkriminalität höchste Priorität. Solche Amtshandlungen, solche Erfolge bestätigen die Richtigkeit unserer Linie. Aber wir werden natürlich auch in Zukunft alle nur erdenklichen Mittel zur Bekämpfung der Drogenkriminalität ergreifen“, so Landespolizeidirektor Gerald Ortner.
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