
Pro zwei Millionen gelieferter Silikonteile ist ein fehlerhafter dabei. „Ich sage meinen Mitarbeitern, dass wir da noch besser werden müssen. Die fragen sich: ,Was ist mit mir?‘“, sagt Starlim-Sterner-Boss Thomas Bründl. Die Marchtrenker sind gut unterwegs. Heuer wird das Unternehmen schon 15 Milliarden Teile produzieren.
„Wenn sie Silikon hören, da leuchten die Augen der Männer - aber mit Implantaten hat unser Silikon nichts zu tun“, erzählte Thomas Bründl im Donau-Forum der Oberbank in Linz lächelnd. Das Strahlen ist demnach schnell verschwunden, wenn der Chef von Starlim-Sterner erzählt, was der von ihm geführte Silikonverarbeiter produziert: Unter anderem sind das Dichtungselemente und Schlüsselgehäuse für Autos, Duschköpfe, Luftduschen für Föns - und Babyschnuller. „Wir machen 40 bis 50 Millionen Babyschnuller pro Jahr“, betont Bründl.
Baustelle in Lambach
Die Firma wächst „sportlich und stetig“. Weltweit sind 1350 Mitarbeiter bei den Oberösterreichern beschäftigt, nächstes Jahr sollen es rund 100 Beschäftigte mehr sein. „Derzeit suchen wir 70 Mitarbeiter“, so Bründl. In Lambach ist der Bau des neuen Werks angelaufen: „Vor einer Woche begannen die Erdarbeiten.“ Die Zahl der produzierten Silikonteile steigt ständig: Heuer werden 15 Milliarden Stück die Produktion verlassen, allein zehn Milliarden werden in Marchtrenk und Weißkirchen hergestellt.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
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