Hawaii-Vulkanausbruch
Glühende Lavamassen „fressen“ parkendes Auto auf
Die seismischen Aktivitäten auf Hawaii nach dem Ausbruch des Vulkans Kilauea klingen nun langsam ab, von einem Ende des Ausnahmezustands auf dem US-Archipel ist noch keine Rede. Nach wie vor strömt glühende Lava aus Bodenrissen und bahnt sich ihren Weg durch bewohnte Gebiete. Tausende Menschen mussten sich bereits in Sicherheit bringen. Die Schäden halten sich zwar in Grenzen, doch die Bilder aus der Katastrophenregion zeigen, wie machtlos Menschen gegen solche Naturgewalten sind (siehe Video oben).
Die Eruption des Kilauea hatte laut der US-Erdbebenwarte USGS am 30. April begonnen. Am Donnerstag waren durch einen ersten Riss erstmals Lava, Rauch und Asche ausgetreten. Außerdem gab es mehrere Erdbeben, die leichtere Schäden an Straßen auf Big Island, der größten Insel Hawaiis, verursachten und vorübergehend für Stromausfälle sorgten. Auf der zu den USA gehörenden Inselgruppe liegen gleich mehrere Vulkane, der Kilauea ist einer der aktivsten der Welt. Brechen die für Hawaii typischen Schildvulkane aus, kann Lava nicht nur aus dem Krater fließen, sondern auch durch unterirdische Risse an anderen Stellen an die Oberfläche treten.
Neben Waldbränden müssen die Einsatzkräfte auch Haus- und Fahrzeugbrände bekämpfen, sofern der Zugang möglich bzw. nicht zu gefährlich ist. Denn giftige Gase sind ebenfalls eine Folgeerscheinung von Vulkaneruptionen.
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