Schamanin ermordet?

Kanadier (41) von Mob in Peru gelyncht

Ausland
23.04.2018 11:24

Nachdem am Donnerstag in Peru eine Schamanin ermordet worden war, hat eine wütende Menschenmenge kurze Zeit später offenbar Selbstjustiz geübt und einen Tatverdächtigen, einen Mann (41) aus Kanada, ermordet. Am Sonntag bestätigten die Behörden des Andenstaates, dass zwischen den beiden Todesfällen ein Zusammenhang besteht und der Kanadier wohl gelyncht wurde.

Laut Polizei wurde die Leiche des zu Tode geschleiften Kanadiers in einem Sack in der Nähe des peruanischen Ortes Yarinacocha an der Grenze zu Brasilien gefunden. Zuvor kursierten Videos, auf denen zu sehen war, wie der Kanadier, der sich in Peru aufhielt, um von der Schamanin zu lernen, von einer Menschengruppe mit einem Seil misshandelt wird.

81-jährige Schamanin erschossen in ihrem Haus aufgefunden
Am Donnerstag war die 81-jährige indigene Anführerin, die als energische Verteidigerin des kulturellen Erbes ihrer Gemeinde beschrieben wurde, erschossen in ihrem Haus aufgefunden worden. Mitglieder der Gemeinde verdächtigten den Kanadier, die Bluttat begangen zu haben. Die Ermittlungen der Polizei sollen nun die Hintergründe beider Vorfälle klären.

Die kanadische Regierung teilte am Sonntagabend mit, es sei ihnen „bekannt, dass ein Kanadier bei einem Vorfall getötet wurde“, der im Zusammenhang mit dem Tod der 81-Jährigen steht.

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