Regisseur Peter Kern kreiert hier eine diffizile, sehr persönliche Parabel rund um Vergangenheitsbewältigung, Schuldgefühle und eine fragwürdige Sühne.
Wie schon in seinem Film „Knutschen, Kuscheln, Jubilieren“ fokussiert er Homosexualität und gesellschaftliche Repressalien, wie sie vor allem die ältere Generation zu spüren bekam. Helmut Berger, charismatisch und gereift, besticht völlig uneitel als Mann, in dessen Fleisch der Stachel des Versäumnisses schmerzt.
von Christina Krisch, Kronen Zeitung
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