100 SPÖ-Ideen

Grätzelpaket, Supergreißler und Megahalle für Wien

Österreich
16.03.2018 16:01

An Ideen hat es den 60 Genossen bei der Wiener SPÖ-Klausur nicht gemangelt – jetzt müssen die netten Projekte halt noch umgesetzt werden. Parteichef Michael Ludwig und Landesparteisekretärin Barbara Novak präsentierten am Freitag nach der „Zukunftsklausur“ auf dem Kahlenberg ein paar der 100 Ideen für Wien. Ludwig will die Stadt zur „Hauptstadt der Digitalisierung“ machen. Aufgewertet sollen zudem jene Grätzel werden, die fern vom Innenstadt-Schick viel zu oft vergessen wurden. Auch geplant: eine Megahalle. Bei der Finanzierung gibt es aber noch offene Fragen.

Die „Krone“ präsentiert die weiteren Pläne:

Hauptstadt der Digitalisierung. Wien hätte gute Voraussetzungen dafür, große Unternehmen in diesem Bereich, aber auch viele Klein- und Mittelbetriebe sowie Start-ups. Auch ein „Cyber-Security-Cluster“ soll in Wien entstehen.

Grätzelpaket. Innenstadt-Zonen werden oft teuer behübscht, weiter draußen werden die Orte vergessen. „Bestes“ Beispiel: der Reumannplatz. Das Bild unten zeigt die Tristesse, auch bei Sonnenschein wird’s nicht schöner. Die SPÖ will diese Orte nun aufpeppen  – und zwar mit einer Sanierungsoffensive.

Wiener Sommerbühne. Etwa in der Donaustadt, wo größere Kulturveranstaltungen realisiert werden können – und das direkt am Wasser. Ein modernes urbanes Mörbisch (siehe Bild unten). Wer davon profitieren soll, ist für Ludwig klar: „Alle Wiener, aber besonders jene, die im Sommer die Stadt nicht verlassen wollen. Das gilt für die Hälfte der Bevölkerung.“ Welcher Standort genau infrage kommt ist, genauso wie die Kosten, noch offen. Ludwig kann sich jedenfalls „Mozart an der Donau vorstellen, aber es muss nicht auf Klassik spezialisiert sein“.

Supergreißler. Weit und breit kein Supermarkt, viele in äußeren Bezirken kennen das. Das (nicht neue) Modell: In den geplanten Geschäften gibt es nicht nur Lebensmittel, sondern auch Postpartner, Kommunikationszentren & Co. Die Greißler sollen flächendeckend kommen.

Megahalle. So viele Künstler, Bands, Sportler und Events, nur wohin mit all diesen Veranstaltungen? Die Stadthalle (Bild unten) braucht Unterstützung. Geplant ist eine mehrfach zu benützende Halle für Sport, aber auch für kulturelle Zwecke. Auch hier wird der Standort noch erhoben. Ludwig: „Wir haben viel in Überlegung, aber es sollte ein wichtiger Impuls sein, vor allem für jene Sportvereine, die nicht immer so im Fokus stehen.“

Finanzierung. Wie die neuen Projekte – vor allem die Halle und die Donaubühne – finanziert werden sollen? Ludwig: „Wir haben etwa beim MuseumsQuartier bewiesen, dass wir kulturelle Einrichtungen in dieser Größenordnung realisieren können. Es ist wichtig, dass wir die Rahmenbedingungen umsetzen. Aber man muss einmal beginnen.“

 Kronen Zeitung

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