Koalitionspoker

Tirol: SP-Chefin drängt in Opposition, Basis sauer

Österreich
06.03.2018 14:50

Offiziell will SPÖ-Bundesparteiobmann Christian Kern nichts sagen, doch hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass er die Tiroler Genossen gerne in der Tiroler Landesregierung sehen würde. Doch Tirols SPÖ-Chefin Elisabeth Blanik ziert sich: Die Bürgermeisterin von Lienz will lieber in Opposition gehen. Die Tiroler SPÖ hat bei der Landtagswahl im Februar erstmals seit 2003 wieder dazugewonnen und wurde sogar Zweiter. Doch anstatt diesen Aufwind zu nützen und ein Comeback in der Landesregierung zu feiern, ziert sich Blanik.

Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) fühlt sich ob ihrer absurden Forderungen für dumm verkauft. Anstatt auf rote Kernthemen wie günstiges Wohnen, soziale Gerechtigkeit oder bessere Einkommen zu setzen, konzentriert sich Blanik auf Nebenschauplätze.

Grund: Würde sie in die Regierung wechseln, müsste sie den Bürgermeistersessel von Lienz räumen. Und das will sie nicht. Nun wird der Ruf laut, dass SPÖ-Zukunftshoffnung Georg Dornauer (35) die Partei übernehmen und als LH-Stellvertreter in die Regierung gehen soll. Doch auch dagegen wehrt sich Blanik.

Markus Gassler, Kronen Zeitung

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