Eklat in Augsburg
Verbotener Von-Hagens-Sex-Akt enthüllt
Ausland
27.08.2009 20:30
Der umstrittene Plastinator Gunther von Hagens hat mit der Enthüllung eines plastinierten Sex-Akts in Augsburg für einen Eklat gesorgt. Er widersetzte sich dem Verbot der Stadt, die eine Zurschaustellung des Aktes im Rahmen der Ausstellung "Körperwelten" als Verstoß gegen das bayerische Bestattungsgesetz untersagt hatte. Hagens enthüllte am Donnerstag einen schwebenden Liebesakt (siehe Bild), der zuvor schon in Berlin und London gezeigt worden war.
Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl nannte das Verhalten von Hagens "ungehörig" und forderte an Ort und Stelle die sofortige Verhüllung des Liebesaktes. Da sich von Hagens weigerte, machte Gribl von seinem Hausrecht der Messe Gebrauch, erließ eine Zutrittsverbot für den Ausstellungsraum und ließ den Akt verhüllen. Danach wurde der Raum von der Augsburger Feuerwehr mit Brettern zugenagelt.
Zwangsgeld von 10.000 Euro erlassen
Der zuständige Referent Rainer Schaal brach seinen Urlaub ab und eilte zum Ausstellungsgelände. Er erklärte, die Stadt werde mit allen Mitteln das erlassene Verbot durchsetzen. Gegen von Hagens wurde ein sofort vollziehbares Zwangsgeld von 10.000 Euro erlassen.
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