Leiche gefunden

Abgängiger Osttiroler tot im Fels aufgefunden

Österreich
27.08.2009 07:33
Die Serie der schweren Alpinunfälle in Kärnten reißt nicht ab - nicht selten enden sie tödlich. Erst am Mittwoch ist ein abgängig gewesener Osttiroler Bergsteiger tot im Venedigergebiet aufgefunden worden. Ebenfalls am Mittwoch stürzte am Mittagskogel eine 58-jährige Wanderin rund 70 Meter ab und verletzt sich schwer. Sie musste noch vor Ort künstlich beatmet werden. Danach wurde sie mittels 30-Meter-Seil von Christophorus 11 geborgen und ins Landeskrankenhaus Klagenfurt geflogen.

Keine Hilfe mehr gab es für einen abgängigen Osttiroler Bergsteiger im Venedigergebiet - am Mittwoch wurde er tot aufgefunden. Der 27-Jährige dürfte - vermutlich aufgrund einer losgelösten Steinplatte - mehrere hundert Meter abgestürzt sein. Die Leiche wurde nordwestlich des sogenannten Hexenkopfes zwischen Weißspitze und Hohem Eichham gefunden.

Der Vater des 27-Jährigen hatte am Dienstag die Polizei alarmiert, da er seinen Sohn, der allein im Gebirge gewesen war, am Handy nicht mehr erreichen konnte. Eine erste Suchaktion in dem weitläufigen Gebiet blieb erfolglos. Der junge Mann wollte vermutlich durchs Timmeltal in Richtung Weißspitze gehen. Klettertechnisch sei das Gebiet eher schwierig, da der Fels häufig brüchig sei.

Wanderer stürzt 50 Meter in die Tiefe
Erst am Dienstag war ein Todesfall aus den Osttiroler Bergen gemeldet worden: Ein deutscher Urlauber war bei Virgen vor den Augen seines Bergkameraden abgestürzt. Der 70-Jährige dürfte beim Abstieg vom 3.008 Meter hohen Ochsenbug ausgerutscht sein. Der Mann stürzte rund 50 Meter in die Tiefe und schlug dabei mehrmals auf Felsen auf. Für den Wanderer kam jede Hilfe zu spät, der 70-Jährige erlag noch an der Unglücksstelle seinen Verletzungen, teilte die Polizei mit.

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