Sie lassen die Kugel blitzschnell von einer Schachtel in die andere flitzen und ehe man sich versieht, ist sie vom Erdboden verschwunden. Zur Rechenschaft werden die Ganoven für ihre flinken Finger nur selten gezogen. "Verstärkter Polizeieinsatz ist das einzige, das dagegen hilft", findet die Mariahilfer Bezirkschefin Renate Kaufmann.
"Bis Ende Juli sind Magistratsbeamte gemeinsam mit Polizeibediensteten auf der Straße unterwegs, um das Problem zu bekämpfen", sagt Stadthauptmann Franz Zankel.
"Gebt nichts mehr in den Hut des Bettlers!"
Er ist ähnlicher Ansicht wie der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, was die Bettelbanden betrifft. Dieser bat die Bevölkerung in einem "Krone"-Interview: "Gebt nichts mehr in den Hut des Bettlers!" Denn "die Verstümmelung junger Menschen, um beim Betteln mehr Profit zu erzielen, ist leider traurige Realität." Zankel: "Ich unterstütze diese Aussagen, denn denen, die auf der Straße sitzen, kommt nicht viel Geld zu."
von Eva Schweighofer, Kronen Zeitung
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).