Nur nicht wetten!

Hütchenspieler betrügen auf Mariahilfer Straße

Wien
02.07.2009 16:58
Kaum wird das Wetter besser, gleicht das Flanieren auf der Mariahilfer Straße wieder einem Slalomlauf. Denn neben den unzähligen Bettlerbanden sorgen die Hütchenspieler für großen Ärger unter den Passanten. Dass den Betrügern eine Strafe von bis zu 7.000 Euro droht, scheint sie nicht zu stören.

Sie lassen die Kugel blitzschnell von einer Schachtel in die andere flitzen und ehe man sich versieht, ist sie vom Erdboden verschwunden. Zur Rechenschaft werden die Ganoven für ihre flinken Finger nur selten gezogen. "Verstärkter Polizeieinsatz ist das einzige, das dagegen hilft", findet die Mariahilfer Bezirkschefin Renate Kaufmann.

"Bis Ende Juli sind Magistratsbeamte gemeinsam mit Polizeibediensteten auf der Straße unterwegs, um das Problem zu bekämpfen", sagt Stadthauptmann Franz Zankel.

"Gebt nichts mehr in den Hut des Bettlers!"
Er ist ähnlicher Ansicht wie der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, was die Bettelbanden betrifft. Dieser bat die Bevölkerung in einem "Krone"-Interview: "Gebt nichts mehr in den Hut des Bettlers!" Denn "die Verstümmelung junger Menschen, um beim Betteln mehr Profit zu erzielen, ist leider traurige Realität." Zankel: "Ich unterstütze diese Aussagen, denn denen, die auf der Straße sitzen, kommt nicht viel Geld zu."

von Eva Schweighofer, Kronen Zeitung

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